DMD Hausnotruf

häufig gestellte Fragen

Hausnotruf erklärt – Antworten auf Ihre Fragen

Rund 1 Mio. Teilnehmer nutzen bundesweit den Hausnotrufdienst, ca. 2 Mio. Kontakte von Angehörigen und professionellen Helfern sind im Hilfenetzwerk der Hausnotrufzentralen erfasst. In diesem Netzwerk werden jedes Jahr ca. 4 Mio. eingehende Anrufe und ca. 1,3 Mio. Einsätze durch Angehörige und Helfer zuverlässig organisiert (Stand: 2020).

Die DMD Hausnotruf steht seit 1990 als privater Anbieter für kompetente und verlässliche Beratung und Service rund ums Thema Hausnotruf. Wir beraten Tag für Tag Interessenten schnell und unkompliziert, um eine passende und kostengünstigste Hausnotruf-Lösung zu finden.

Durch unsere Zusammenarbeit in Verbänden und mit Pflegediensten stehen wir im regen Austausch rund ums Thema Hausnotruf. Mit unserem Know-how stehen wir Ihnen jederzeit gerne zur Verfügung.

Die Antworten auf die am häufigsten gestellten Fragen finden Sie im Folgenden. Für alle weiteren Fragen stehen wir Ihnen auch gerne unter 0251 92797-15 telefonisch zur Verfügung.

Was ist Hausnotruf?

Hausnotruf vereint ein technisches System und eine Dienstleistung, durch die alleinstehenden Menschen im Notfall unkompliziert und selbstständig Hilfe rufen können.

Das Hausnotruf-System – bestehend aus Basisstation und Notruf-Sender, die dem Kunden von einem Dienstleister wie der DMD Hausnotruf vermietet werden. Diese Hausnotruf-Systeme werden beim Kunden installiert und sind auf die Notfall-Leitstelle des Dienstleisters aufgeschaltet. Im Alarmfall erhält so der Dienstleister eine Notruf-Meldung und ergreift die vorher mit dem Kunden vereinbarten Notfall-Maßnahmen.

Wie funktioniert ein Hausnotruf-Gerät?

Das Hausnotruf-System besteht aus einem Basisgerät und einem kleinen Funksender – auf “Funkfinger” genannt – in Form eines Medaillons, das entweder an einer Halskordel oder als Armband getragen wird.

Das Basisgerät wird an das Telefonnetz angeschlossen und durch die Steckdose mit Strom versorgt. Es verfügt über einen Lautsprecher und ein Mikrofon und steht per Funk jederzeit im Kontakt mit dem Funksender.

Sobald Sie über den Funksender oder den Alarmknopf am Basisgerät einen Notruf auslösen, sendet das Basisgerät ein Notruf-Datenpaket ab und stellt eine Telefonverbindung zu unserer Leitstelle her. Sollten Sie sich in der Nähe der Basis befinden könnten Sie nun über das Mikrofon und den Lautsprecher mit dem Leitstellen-Mitarbeiter sprechen.

Was passiert, wenn ich einen Notruf auslöse?

Durch den Druck auf den Funkfinger wird ein Signal an das Basisgerät gegeben, das automatisch unsere Zentrale alarmiert und eine Notfall-Meldung absetzt. Anhand der Meldung können wir in der Leitstelle sofort erkennen, von wem die Notfall-Meldung kommt. Parallel baut das Basisgeräte eine Sprechverbindung zu unserer Leitstelle auf.

Unsere Mitarbeiter in der Leitstelle erkundigen sich zunächst über die Sprechverbindung, wie es Ihnen geht. Wenn wir auf Rückfrage keine Antwort bzw. keine “Entwarnung” erhalten, ergreifen wir umgehend die vereinbarten Notfall-Maßnahmen.

Die Notfall-Maßnahmen legen Sie gemeinsam mit unserem Mitarbeiter vor der Aktivierung des Notruf-Gerätes fest. Sie benennen uns Personen Ihres Vertrauens, die einen Wohnungsschlüssel von Ihnen haben. Benötigen Sie Hilfe, rufen wir diese Personen in der von Ihnen angegebenen Reihenfolge an.

In dringenden Fällen alarmiert die Zentrale sofort den Rettungsdienst, das gilt vor allem dann, wenn Sie zu der Gruppe von sogenannten Risikopatienten gehören. Sie sehen, Hausnotruf ermöglicht es Ihnen nicht nur länger in Ihrer gewohnten Umgebung leben zu können, sondern beruhigt auch Sie, Ihre Angehörigen und Freunde, die Sie sicher versorgt wissen.

Was passiert, wenn ich im Notfall nicht mehr sprechen kann?

Bei Auslösung eines Notrufes wird automatisch eine Identifikationsnummer an die Notrufzentrale gesendet und anhand dieser Nummer wird der Notruf dem Teilnehmer zugeordnet. Anhand der vorher vereinbarten Maßnahmen können daher auch ohne Sprechverbindung alle für Sie notwendigen Hilfeleistungen eingeleitet werden.

Was ist, wenn ich aus Versehen einen Notruf auslöse?

Sollten Sie einmal aus Versehen einen Notruf auslösen, dann machen Sie sich keine Sorgen! Unsere Mitarbeiter freuen sich, wenn es Ihnen doch gut geht und Sie keine Hilfe benötigen.

Über die Gegensprechfunktion des Hausnotruf-Gerätes können Sie einfach Entwarnung geben. Es entstehen hierdurch auch keine Kosten.

Wer bearbeitet meine Hausnotruf-Alarme?

Sämtliche Alarmmeldungen unserer Hausnotruf-Geräte werden in unserer Notruf-Service-Leitstelle (NSL) in Münster bearbeitet. Dort bearbeiten Tag für Tag bis zu 6 geschulte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die eingehenden Alarmmeldungen.

Aufgrund unserer besonders guten und sicheren Ausstattung und unseres qualifizierten Personals dürfen wir in unserer Leitstelle nicht nur Hausnotrufe, sondern auch Meldungen von Alarm- und Überfallmeldeanlagen, z.B. aus Banken, aufschalten. Wichtiges Merkmal sind unsere Zertifizierungen nach DIN EN 50518 und VdS 3138 – zwei Standards, denen nur wenige Hausnotruf-Leitstellen in Deutschland genügen.

Funktioniert der Hausnotruf auch wenn ich im Haus einen Stromausfall habe?

Unser Hausnotrufgerät ist mit einem Akku ausgestattet, der nach Ausfall der Stromversorgung den Betrieb des Hausnotrufgerätes für einen Zeitraum von ca. 72 Stunden gewährleistet. Bei Akkubetrieb, also bei der Unterbrechung der Stromversorgung wird ein technischer Alarm zur Notrufzentrale ausgelöst.

Welche Vorteile bietet das Hausnotrufgerät gegenüber einem normalen Telefon?

  • Ohne eine Telefonnummer zu wählen, wird durch drücken eines kleinen roten Knopfes ein Notruf ausgelöst, denn das Basisgerät ist auf unsere Zentrale programmiert, sodass ein Verwählen nicht möglich ist.
  • Der kleine Funksender wird am Körper getragen, sodass auch dann Hilfe gerufen werden kann, wenn das Telefon außerhalb der Reichweite ist.
  • Selbst bei Stromausfall kann eine Verbindung zur Zentrale hergestellt werden. Dies wäre mit einem normalen Telefon nicht möglich.
  • Ihr Notruf wird in der Zentrale jederzeit – also rund um die Uhr – von einem unserer Mitarbeiter persönlich entgegen genommen.
  • Auch wenn Sie uns Ihren Namen nicht sagen können, wissen wir sofort, wer Sie sind und welche Hilfeleistungen wir einleiten müssen.

Wie lange dauert es, bis Hilfe kommt?

Der Zentralist telefoniert sofort mit der von Ihnen angegebenen Kontaktperson. Das Eintreffen kann in jedem Einzelfall unterschiedlich sein. Es ist daher sinnvoll bei der Auswahl der anzurufenden Personen auch die Entfernung zur Wohnung zu berücksichtigen.

Was kostet der Hausnotruf?

Die Teilnahme am Hausnotruf wird über eine monatliche Pauschale abgerechnet. Bei positiv beschiedener Kostenübernahme-Zusage Ihrer Pflegekasse wird diese Pauschale von Ihrer Pflegekasse übernommen, der Hausnotruf ist dann für Sie kostenlos.

Sollte Ihre Pflegekasse die Kosten nicht übernehmen, fallen für die Miete des Gerätes einschließlich der Aufschaltung auf unsere ständig besetzte Zentrale aller Einrichtungs- und Installationskosten monatlich 25,50 € an Kosten an.

Details zu den Kosten und weiteren Leistungen finden Sie hier.

Wie beantrage ich die Kostenübernahme?

Wenn bei Ihnen Aussichten auf eine Kostenübernahme bestehen übernehmen wir die Antragsstellung für Sie. Wir benötigen lediglich einige Angaben zu Ihrer Pflegeversicherung und Ihrer häuslichen Situation. Unsere Mitarbeiter nehmen die Informationen auf und unterstützen Sie. Alles weitere geschieht zwischen unserer Buchhaltung und Ihrer Pflegeversicherung.

Welche technischen Voraussetzungen benötige ich für Hausnotruf?

Um das Hausnotruf-Geräte bei Ihnen anschließen zu können, benötigen Sie einen Festnetz- oder VoIP-Anschluss. An einem freien Steckplatz Ihres Telefonanschlusses oder Ihres Voice-over-IP-Routers (VoIP, z.B. Ihrer Fritz!Box) können wir das Hausnotruf-Gerät anschließen. Sollte kein Telefonanschluss in der Nähe verfügbar oder frei sein, bieten wir Ihnen auch GSM-fähige Hausnotruf-Geräte an. Diese enthalten eine SIM-Karte zur Meldungsübertragung, wobei die Kosten der SIM-Karte nicht in der Notruf-Pauschale inbegriffen sind.

Was benötige ich für den Anschluss des Hausnotrufgerätes?

Für das Hausnotrufsystem werden ein normaler Telefonanschluss und eine Steckdose benötigt. Falls keine Festnetzanschluss vorhanden ist, gibt es Hausnotrufgeräte, die mit einer SIM-Karte ausgestattet sind und ohne Festnetzanschluss über das Mobilfunknetz funktionieren (Mehrkosten hierfür 9,50€/Monat). Bei Internettelefonie benötigt man ein VoIP-Hausnotrufgerät, hier erfolgt der Anschluss an den Router. Keine Sorge – wir beraten Sie finden für Sie das passende Geräte.

Muss ich mich mit dem Gerät auskennen?

Bei der Installation des Gerätes findet eine Einweisung statt. Zur Nutzung des Hausnotrufgerätes braucht man keine besonderen Kenntnisse, da man im Notfall nur den roten Knopf des Funksenders drücken muss.

Was ist ein Funksender?

Der Funksender ist ein etwa daumengroßer Sender mit einem „fingernagelgroßen“ roten Punkt. Durch drücken auf diesen roten Punkt wird ein Impuls an das Basisgerät gegeben, das dann automatisch unsere Zentrale über die Telefonleitung anwählt.

Wie kann ich den Funksender tragen?

Der Funksender kann entweder wie eine Kette an einer Kordel um den Hals getragen werden oder wie eine Uhr an einem Armband um das Handgelenk (dieser kann auch beim Baden oder Duschen getragen werden).

Wie lange hält der Funksender?

Die Haltbarkeit der Batterie wird vom Hersteller durchschnittlich mit ca.3 Jahren angegeben – je nach Häufigkeit des Auslösens. Der Funksender meldet sich automatisch in der Zentrale, wenn die Batterie schwach wird, sodass wir wissen, wann der Sender getauscht werden muss. Auch bei Auslösung eines Notrufes mit dem Sender kann der Zentralist erkennen, ob die Batterie des Senders schwach wird.

Ist es schlimm, wenn der Funksender nass wird?

Der kleine Funksender ist laut Hersteller wassergeschützt. Wir empfehlen dennoch nach längerem Eintauchen des Senders unter Wasser einen Test zu machen.

Welche Reichweite hat der Funksender?

Die Reichweite des Funksenders beträgt in etwa 50 Meter, je nach Bauweise des Hauses. Bei der Einrichtung eines Hausnotrufsystems wird diese Reichweite stets getestet.

Was ist, wenn ich den Funksender verliere?

Die Hausnotrufgeräte sind nur komplett mit Funksender. Sollte der Funksender tatsächlich einmal verloren sein, muss dieser kostenpflichtig ersetzt werden. Dafür wird mit uns ein Servicetermin vereinbart. Wird später der alte Funksender wiedergefunden und uns zurückgeschickt, kann ein Teil der Kosten erstattet werden.

Wer baut das Gerät auf?

Das Hausnotrufgerät wird komplett von unseren Mitarbeitern aufgebaut. Der Kunde muss nichts selber machen.

Wie wird das Gerät aufgebaut?

Das Basisgerät ist ungefähr so groß wie ein Anrufbeantworter und kann an der Telefondose oder einem Router angeschlossen werden. Dort, wo das Gerät einmal installiert ist, bleibt es stehen.

Muss das Gerät gewartet werden und wer trägt die Kosten?

Das Hausnotrufgerät überprüft sich regelmäßig selbst. Störungen (Stromstörungen, schwache Batterien) werden automatisch unserer Zentrale übermittelt. Bei Störungen wird unverzüglich ein Wartungstermin vereinbart. Zusätzliche Kosten für Wartung und Reparatur entstehen dem Teilnehmer nicht – es sei denn, das Gerät wurde vom Teilnehmer beschädigt.

Fragen Sie uns!

Dies ist nur eine kleine Auswahl an Fragen, denen wir täglich begegnen.

Sie haben noch weitere Fragen, die wir hier noch nicht beantwortet haben oder möchten sich allgemein über Hausnotruf informieren? Dank unserer langjährigen Erfahrung können wir die meisten Fragen zum Hausnotruf schnell und verständlich beantworten.

Zögern Sie also nicht uns unter 0251 92797-15 anzurufen, wir beraten Sie gerne!

E-Mail an DMD schreiben

info@dmd-hausnotruf.de

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